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Regenwürmer ziehen Blätter in ihre Wohnhöhlen
und sind ausserdem lichtempfindlich
Auf
den Bildern sieht man Blätter und einen Blattstiel zwischen den Ritzen
von Wegplatten stecken. Wenn man das zum ersten Mal sieht, ist man
ziemlich verwundert.
Drum herum befindet sich charakteristisch geformte Erde, bei der es sich eindeutig um Ausscheidungen von Regenwürmern handelt.
Regenwürmer ziehen Blätter in ihre Erdhöhlen, lassen sie verrotten, und fressen sie dann. Die Ritzen zwischen den Wegplatten sind einerseits gross genug für Regenwürmer, andererseits zu eng für das Hindurchziehen von Blättern.
Was man hier sieht, sind demnach nicht ganz geglückte Einlagerungen von Lebensmitteln der Regenwürmer.
An derselben Stelle ist in regenfeuchten Nächten folgendes zu beobachten:
Bei
indirektem Licht einer Taschenlampe erkennt man, dass Regenwürmer gerade ausgestreckt auf dem Weg
liegen, wobei sie mit einem Ende in Erdlöchern zwischen den
Ritzen stecken.
Die Würmer machen sich dabei richtig lang: 15 cm Länge
für den sichtbaren Teil des Wurmes sind keine Seltenheit. Die Würmer
liegen also mit dem Grossteil ihrer Länge gerade ausgestreckt auf dem
Weg.
Leuchtet
man einen Wurm mit der Lampe direkt an, dann, schwupps, zieht er sich
komplett in den Boden zurück. Das geschieht in Bruchteilen von
Sekunden, und sieht aus, als wenn man eine Schnur schnell durch eine
Öse zöge. Dieser Vorgang, also das schnelle Sich-Zurückziehen bei
direkter Beleuchtung, ist sehr gut reproduzierbar. Bisher hat sich
jeder getestete Wurm so verhalten.
Nach
einer gewissen Zeit "trauen" sich die Regenwürmer wieder aus ihren
Erdlöchern heraus, und präsentieren sich wie zuvor, gerade ausgestreckt
auf dem Weg liegend.