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Tomatenernte Ende Oktober. Reife Tomaten Ende November


bei Aussaat im März bzw. Juli


Am 31. Oktober 2016 wurden die letzten Tomaten geerntet. Zu diesem Zeitpunkt waren die Temperaturen schon mehrere Wochen viel zu Tomaten Oktoberkalt für Tomaten. Die beiden zu diesem Zeitpunkt noch stehenden Tomatenpflanzen wurden vollständig abgeerntet, ungeachtet des Reifegrades ihrer Früchte.

Beide Pflanzen habe eine bemerkenswerte Geschichte hinter sich.



1. Überschüssige Pflanze


Eine Pflanze war zuviel vorhanden und bekam daher einen ungünstigen Platz im Freien ohne Regenschutz, wo es obendrein auch nicht besonders sonnig war, im Hochsommer ca. 5 h Sonne pro Tag.

Die ersten beiden Bilder zeigen die sichtlich abgelebte Pflanze am 31. Oktober an ihrem Standort, sowie die vollständig abgeernteten Früchte. Die hier abgebildete Menge stellt ungefähr ein Viertel der gesamten über den Sommer verteilten Ernte dar.

Es handelt sich hier um klein bleibende Früchte, deren Durchmesser im ausgewachsenen Zustand nicht wesentlich mehr als 3 cm beträgt.

Der Standort befand sich halb unter dem Laubengang an dessen nördlich gelegenem Eingang.

Die Früchte werden bis zu einem gewissen Grad auf einer warmen Fensterbank im Haus drinnen nachreifen.

Die kälteste Nacht bis zum 31. Oktober hatte als Temperaturtiefstwert ca. + 1°C.  In dieser Gegend (Neckartal bei Reutlingen) gibt es den ganzen Oktober meistens keinen nennenswerten Nachtfrost. Das Klima in diesem Oktober 2016 kann man zusammengefasst als durchschnittlich beschreiben.


2. "Wild" gewachsene Pflanze


Die andere Tomatenpflanze wurde irgendwann im Juli wildwachsend im Garten aufgefunden, umgehend getopft, Tomaten Novemberund fortan im Gewächshaus untergebracht.

Zu diesem Zeitpunkt war die Pflanze ungefähr 20 cm hoch, und daher um mindestens 2 Monate verspätet. Dass von dieser Pflanze keine reifen Früchte mehr kommen würden, war sehr wahrscheinlich. 

Die Bilder 3 und 4 zeigen die noch recht gut dastehende Pflanze am 31. Oktober an ihrem Standort, sowie die vollständig abgeernteten Früchte. 

In diesem Fall handelt es sich um die gesamte Ernte dieser Pflanze.

Die auf dem 4. Bild ebenfalls sichtbaren Schäden an dem Säulenkaktus stammen vom Hagelunwetter 2013

Die Tomatensorte ist in diesem Fall nicht näher bekannt. Der Durchmesser der abgebildeten Früchte liegt zwischen 3 und 6 cm.


Allgemeine Hinweise zur Tomatenzucht


Die langjährigen Erfahrungen des Verfassers legen Folgendes nahe:

Der beste Standort ist regengeschützt, warm, von morgens bis abends vollsonnig, und gleichzeitig offen, beispielsweise:

Wichtig ist, dass sich kein "Zimmerklima" ausbilden kann. Der Verfasser vermutet, dass dies mit der hohen Luftfeuchte zusammenhängt, die durch den sehr hohen Wasserumsatz der Tomaten resultiert. Denkbar sind daher auch geschlossene Standorte, die aus anderen Gründen trocken sind, z.B. einzelne (nicht zu viele) Pflanzen in einem Kakteengewächshaus.

Unter diesen Bedingungen ist es noch nicht zu Krankheiten oder unerwünschtem Befall gekommen. Man kann ausserdem ohne Weiteres die Erde vom Vorjahr verwenden.


Stand Ende November


Nach der Ernte wurden beide Sorten in einer Schale in der Nähe eines Fensters gelagert. Dieser Ort war weder besonders hell, noch besonders warm (Nordseite der Küche). Das letzte Bild stammt vom 26. 11. 2016, also fast 4 Wochen nach der Ernte, und zeigt beide Sorten gemeinsam. Zu diesem Zeitpunkt waren einige Tomaten bereits verzehrt. Geschmacklich sind diese Tomaten, auch die von der wild gewachsenen Pflanze, etwas besser als die, die man zu dieser Jahreszeit in Läden kaufen kann. Sie bleiben zwar deutlich hinter den Sommertomaten zurück, aber den Charakter selbst gezüchteter und langsam gereifter Früchte schmeckt man selbst bei diesen Nachzüglern noch heraus.

Reife Tomaten November


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November 2016