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 Korrespondenzanalyse

 

Den Begriff  Korrespondenzanalyse gibt es in 2 Bedeutungen: 

 

1.)

Eine Faktorenanalyse auf ordinalem Skalenniveau

Dient zur Auffindung von Ähnlichkeiten der Zeilen (oder Spalten) von grösseren Kontingenztafeln.

 

2.) 

In der Archäologie verbreitetes Verfahren, um die Inhalte von Ausgrabungsstellen zeitlich in Zusammenhang bringen zu können.  

Die Fundsachen pro Fundstelle werden als Vektor dargestellt, wobei jede Fundart (Helm, Klinge, Werkzeuge, Becher,...) eine Dimension repräsentiert. Die Dimensionalität des Vektorraumes entspricht also der Anzahl verschiedenartiger Funde aller Fundstellen zusammengenommen, und die Anzahl Vektoren entspricht der Anzahl Fundstellen.

Die Vektoren werden nun nebeneinander gestellt, sodass sie eine zweidimensionale Matrix ergeben: (Fundstellen x Fundarten). 

Da bei weitem nicht alle Fundarten an allen Fundstellen vorkommen, enthält die Matrix sehr viele Nullen.

Durch lineare Transformationen, allgemein Matrixoperationen, (hier nicht behandelt) wird nun versucht die Matrix so umzuformen, dass alle Fundsachen möglichst nahe der Hauptdiagonalen zu liegen kommen.

Die Hauptdiagonale entspricht dann der zeitlichen Abfolge, wobei die Richtung der Zeit mit anderen Methoden ermittelt werden muss.


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