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 Metaanalyse

Der Begriff Metaanalyse existiert in zwei unterschiedlichen Bedeutungen.

  1. "Geeignetes Mitteln" von Kennwerten verschiedener Stichproben

    Z.B.: Gepoolte Varianz = Berechnen einer gesamten Varianz aus den Varianzen mehrerer Stichproben.

     

  2. Vor allem in der klinischen Forschung verbreitetes statistisches Verfahren, um die Resultate aus verschiedenen, aber vergleichbaren Studien zu vereinen. Das Zusammenfassen der verschiedenen Resultate zu einem „Metaresultat“ wird „Pooling“ genannt. In diesem Zusammenhang sind multizentrische Studien gerade nicht gemeint, sondern das Zusammenfassen einzelner Studien, die miteinander nichts zu tun haben, wohl aber im Sinne der Metaanalyse etwas gemeinsam haben; in der Regel liegen zwischen den einzelnen Studien mehrere Jahre, und bei der Metaauswertung ist grösste Vorsicht geboten.  

    Das Ziel einer Metaanalyse ist es, durch Poolen der Daten hohe Stichprobenpopulationen zu erlangen um genauere Aussagen machen zu können.

    Metaanalyse ist kein bestimmtes statistisches Verfahren, sondern ein Sammelbegriff für das statistisch korrekte Vorgehen beim Zusammenfassen von Daten. Voraussetzung für das Zusammenfassen ist, dass die Daten über "Gemeinsamkeiten" verfügen.

Als Beispiel für das immer wieder vorkommende unzulässige Zusammenfassen von Daten siehe Simpson'sches Paradoxon.

Siehe auch Stage Stage Migration.


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