Abluftschlauch für Klimagerät: Mauerdurchbruch
ohne Staub
Umsetzung 2
Nachdem der Bohrer innen angekommen ist, wurde die Blechdose
vorübergehend entfernt. Der Durchstosspunkt des Bohrers markiert nun
die Mitte des späteren Rohres auf der Innenseite der Wand.
Den Bohrer lässt man stecken solange die Blechdose weg ist, damit durch
evtl. Luftzug durch das Loch kein Staub in die Wohnung gelangt.
An
das Bohrgerät müssen keine
besonderen Anforderungen gestellt werden. Es sollte aber schon ein
Bohrhammer (der Kleinste genügt) mit SDS Bohreraufnahme sein. Der
Bohrerdurchmesser ist zweitrangig; man wählt ihn so, dass der
Kombihammer noch über
ausreichend Kraftreserven verfügt. In diesem Fall
(Hohlziegelmauer) wurde das Loch vollständig ohne Schlag gebohrt.
Hat man kein solches Bohrgerät zur
Verfügung, dann kann man es sich für relativ wenig Geld ausleihen.
Das
einzubauende Rohr ist ein KG Rohr DN110, hat also einen Aussendurchmesser von 110
mm.
Im Bereich des Kragens liegt der
Aussendurchmesser bei 125 mm. Der
Kragen kommt an die Innenseite der Wand und wird später den Stutzen des
Abluftschlauches, der wiederum selbst aus einem Stück dieses Rohres
ohne Kragen bestehen wird, aufnehmen.
Im Keller wurde ein runder Gegenstand
mit einem Aussendurchmesser von
160 mm gefunden; dieser wurde innen und aussen zum Anzeichnen der
Bohrlochgrenzen verwendet.
Bei 160 mm Lochgrösse hat man zum
späteren Verfugen innen einen
(160-125)/2 mm ~ 17 mm breiten Spalt. Aussen wird der Spalt
entsprechend (160-110)/2 mm ~ 25 mm breit werden. Diese Berechnungen
gelten für den Fall, dass man ein perfektes Loch hinbekommt - eine
Illusion, wie sich herausstellen wird.
Innen
wurde die Tapete entfernt, damit beim Durchstossen des Bohrers keine
grösseren Stücke abplatzen. Auch das hat nicht so gut funktioniert wie
erwartet.
Jetzt
wird die Blechdose wieder auf die Innenwand aufgesetzt und verbleibt
dort bis das Loch ganz fertig gebohrt ist.
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