Das wahre
Ausmass der
Abplatzungen war deutlich grösser als die vorherigen Bilder
es vermuten lassen, deshalb wurde erst noch wesentlich mehr Tapete
entfernt. Dieser
Schönheitsfehler ist aber nur von kurzer Dauer.
Nun wurde
die
Metalldose
wieder für kurze Zeit innen auf das Loch aufgesetzt. Das Rohr mit dem
Ventilator wurde nach aussen herausgezogen und stattdessen das
endgültige Durchgangsrohr von aussen hineingeschoben. Dann wurde zuerst
an der Aussenseite rings um das Rohr mittels einer Spachtel
Luftpolsterfolie (ausgedientes Verpackungsmaterial) in das Bohrloch
hineingestopft. Danach wurde die Metalldose abgenommen
und auch von der
Innenseite aus Luftpolsterfolie rund um das Rohr ins Bohrloch gestopft.
Dadurch dass die Aussenseite bereits
mit Luftpolsterfolie abgedichtet
war, konnte auch ohne Ventillator und Metalldose kein Staub mehr ins
Zimmer
eindringen. Beim Stopfen ist allerdings eine
kleine Menge Staub
angefallen, die mit dem Staubsauger aber leicht entfernt werden konnte.
Die Luftpolsterfolie hat mehrere
Aufgaben: 1.Wärmeisolierung,
2. Fixierung des Rohres, 3. Einstellen des gewünschten
Gefälles, bzw. definierte Ausrichtung des geraden Rohres innerhalb des
krummen Bohrloches, 4. Schaffung einer geeignetenFugentiefefür den später einzubringenden
Haftputzgips.
Das letzte Bild zeigt den Zustand
innen, direkt nach dem Verfugen mit
Haftputzgips. Das Rohr befindet sich - abgesehen von einem kleinen
Gefälle nach aussen - bündig mit der Innenseite der Mauer.
Die
letzten
Schritte, also Tapezieren und Streichen, oder gleich streichen ohne zu
tapezieren, kann man sich denken. Deshalb wird auf eine genauere
Darstellung
verzichtet.