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Arbeitsplatte für Büro selber machen

aus Pappel Sperrholz


Arbeitsplatte Pappel Sperrholz

Der Verfasser arbeitet im Zusammenhang mit Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanalysen viel mit Schaltplänen. 

Da mit den Schaltplänen praktisch gearbeitet werden muss (darin herummalen, Bauteile kennzeichnen / abhaken, usw.), ist es unumgänglich, diese auszudrucken. Der Verfasser verwendet dafür Canon S4500 Drucker. Diese sind zwar uralt, dafür unschlagbar günstig im Unterhalt, und können sogar DIN A3 scannen.


Die hier vorgestellte Arbeitsplatte befindet sich im Flur vor dem Büro, und ragt ins Treppenhaus hinaus. Sie misst 210 cm auf 60 cm. Darauf finden 10 DIN A3 Seiten nebeneinander Platz. Die Platte besteht aus 10 mm dickem Pappelsperrholz, und die Versteifungen und Streben aus 20 x 20 mm Fi/Ta.

Die etwa 4 cm hohe Umrandung, die Gegenstände vor dem Herunterfallen bewahrt, besteht ebenfalls aus 10 mm dickem Pappelsperrholz, welches auf die Querseite der Platte sowohl geleimt als auch genagelt wurde. Die Nägel könnten nach dem Trocknen des Leimes theoretisch wieder herausgezogen werden, doch es sieht besser aus, wenn sie drin bleiben.

Alle Versteifungen wurden flächig geleimt. Geschraubt wurde nur dort, wo sich Beschläge befinden.


Das Ganze wurde zweimal mit kiefernfarbener Lacklasur behandelt. Dabei handelt es sich um eine Lasur, die sich nach dem Trocknen wie Lack anfühlt, wobei die Maserung des Holzes teilweise sichtbar bleibt.

Die Platte wird oben auf dem Geländer mit 6 M6 Senkkopfschrauben gehalten, die durch das Geländer hindurchgehen und unten mit M6 Hutmuttern gegengehalten werden. Allein dies wäre für Büroarbeiten bereits stabil genug. Durch die 3 Streben wird das Ganze deutlich stabiler, sodass man alles, was man im Haus normalerweise herumträgt, darauf ablegen kann. 

Die Beschläge sind entweder mit M4 Schrauben und Hutmuttern, oder mit 4er Holzschrauben befestigt.


Das Geländer selbst ist original von 1954, wobei der Teil, auf dem die Platte aufliegt, später offensichtlich einmal erneuert worden ist. 

 

Der schräge Spanndraht zieht das Geländer zur Dachschräge hin. Dadurch wird es leicht schief, wackelt dafür aber nicht mehr.

Die Arbeitsplatte wurde im bestellten Mass frei Haus geliefert. Dadurch wurde gewährleistet, das die Kanten sauber gesägt, (vor allem rechtwinklig zur Plattenoberfläche), in sich eben und gerade sind. Dies ist notwendig, damit die Leimverbindung der Umrandung hält, und letztere schön senkrecht zur Platte steht.

Die Umrandung besteht aus mehreren Stücken, die überlappend miteinander verleimt sind. Die Umrandung zusammen mit den 20 x 20 mm Fi/Ta Versteifungen machen die gesamte Anordnung verwindungssteif und damit stabiler, als ihr filigran anmutendes Aussehen suggeriert. Zusätzliche Versteifung besteht in der doppelten Befestigung der 3 Streben unten am Geländerfuss: Die Streben halten unten nicht nur durch die Beschläge, sondern zusätzlich noch durch jeweils eine Holzschraube, die die Streben auf der den Beschlägen gegenüberliegenden Seite mit dem Geländerfuss verbinden. Die Köpfe dieser senkrecht nach unten verlaufenden Holzschrauben, sowie die Schraubenlöcher sind durch Unterlegscheiben (unter den Hutmuttern) verdeckt. Durch diese doppelte Befestigung wird Biegekräften innerhalb der Streben entgegengewirkt.

Siehe auch die DIN A3 Zeichnungsablage.




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Mai 2020