Zur Hauptseite ..\..\ | Zur Themenliste ..\ |
Umbau eines Glasgewächshauses nach Zerstörung durch Hagel
Umbau 2
Inhaltsverzeichnis |
Herstellen der horizontalen Dachlattung. Dies ist der aufwendigste Arbeitsschritt. |
Für das grössere von beiden Gewächshäusern wurden insgesamt 7x4x4 = 112
ca. 61,3 cm lange Latten benötigt.
Für das kleinere Gewächshaus waren es 4x4x4 = 64 ca. 71 cm lange
Latten.
Es wurden Latten der Grösse 18 mm x 36 mm verwendet. Dieser Querschnitt ist für den Zweck absolut ausreichend dimensioniert.
Es ist arbeitstechnisch am günstigsten, die Latten in
der gekauften vollen Länge (250 cm) zuerst zu lackieren, bevor man sie
auf passende Länge (~ 61 cm) sägt.
Zwar muss man die Schnittflächen dann hinterher nochmal
nachlackieren, aber dafür geht der Lackiervorgang dann schneller
vonstatten.
Man legt z.B. 15 Latten (gesamte Breite der Böcke) dicht
nebeneinander, und lackiert so als ob es sich um ein breites Brett
handelte. Dann wartet man solange bis grifftrocken, dreht die Latten um
eine
Seite weiter und lackiert wieder.
Die beiden Bilder zeigen den ehemaligen Erdkeller kurz nach der Sanierung.
Bevor es ans Zersägen geht, muss erst die richtige Länge ermittelt werden. Das ist in diesem Fall nicht ganz einfach.
Genaues Nachmessen hat nämlich ergeben, dass die Trägerabstände der vorhandenen Alu-Rahmenstruktur um bis zu 10 mm weder einheitlich noch in sich gerade ist.
Dadurch dass die Aluträger sich relativ leicht biegen lassen, bestand etwas Freiheit was die genaue Länge der Latten betrifft. Dadurch war es möglich, die krumme Struktur etwas auszugleichen. Andererseits war die gesamte Länge des Gewächshauses unabänderlich vorgegeben.
--> Mit der passenden durchschnittlichen Lattenlänge sollte die Sache gut in den Griff zu bekommen sein. Den Durchschnitt ermittelt man am besten so, indem man an möglichst vielen Stellen möglichst über die gesamte Gewächshauslänge misst, mittelt, und schliesslich noch die Breite des Sägeblattes hinzurechnet.
Mit dem selben Meterstab, mit dem man am Gewächshaus gemessen hat,
zeichnet man dann die Schnittpositionen auf den Latten an.
Zum Sägen hat sich die folgende Konstruktion als praktisch erwiesen:
Eine Schneidlade (Baumarkt) wird auf ein Brett geschraubt und das ganze zusammen in einen Schraubstock gespannt. Damit die zu zersägende Latte absolut eben aufliegt, wird auf das Brett an geeigneter Stelle ein zusätzliches Stück Holz aufgeschraubt, welches die selbe Dicke hat wie die Schneidlade.
Mit dieser eingespannten Vorrichtung ergeben sich - für manuelle Bedingungen- hervorragende Arbeitsergebnisse bei gleichzeitig hoher Arbeitsgeschwindigkeit.