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PRISM und 127 Plus
Ohne FramesPRISM / 217Plus ist ein von RAC entwickelter Zuverlässigkeits-Berechnungsstandard für elektronische Systeme, welcher von der Methodik eine besondere Stellung unter den aktuellen Standards einnimmt.
Besonderheiten:
1.)
Process Grades
Die
hauptsächliche Besonderheit liegt darin, dass managementtechnische
Belange, die die Entwicklung und Herstellung des Systems beeinflussen,
intensiv beleuchtet werden: Process Grades
Die
Process Grades sind umfangreiche Fragekataloge, welche die folgenden
Aspekte gründlich durchleuchten: -
Eigenschaften
des Entwicklungsteams, Tests während der Entwicklung, -
Fertigungs- und
Montageprozess, -
Beschaffungs-
und Qualifizierungsmethoden der Einzelbauteile. -
Projektmanagement
und Qualitätsmanagementtechniken, -
Berücksichtigung
der evtl Auswirkung allgemeiner Fehler auf das System. -
Verschleiss, -
Kontinuierliches
Verbesserungsprogramm für das System, -
Massnahmen zur
Unterdrückung von Frühausfallmechanismen im Feld.
2.)
Bayes Analyse
PRISM
kann bei der Berechnung der Fehlerrate
bis zu 8 verschiedene Datenherkunften berücksichtigen : -
die eigentliche
theoretische Berechnung, -
Dormantdaten, (Ruhebetrieb) -
Feldaten, -
Highly
Accelerated Stress Test (HAST) Daten,
(Temperaturwechsel) -
Operating
Life, -
Power Cycling,
(ein- und ausschalten) -
Lagerung, -
Temperature
Cycling, (Betrieb bei vorgegebener
Temperatur)
3.)
PRISM
bietet 35 verschiedene Umweltbedingungen, welche wiederum in 8
Betriebsprofilen unterteilt sind.
Hierin
werden auch Luftfeuchtigkeit, Vibration und Einschaltzyklen
berücksichtigt.
4.)
Berechnungsergebnisse
des PRISM / 217Plus sind Punktschätzungen, die vom Anwender mit
beliebig definierbarem Vertrauensniveau in einseitige Intervallschätzungen umgewandelt werden können.
Letzte Änderung 06.10.2014 |