Allgemeine Sammelbezeichnung für Tests, nachdem allgemeinere Tests ( Omnibustests) über mehrere Gruppen (z.B. ANOVA, Kruskal Wallis Test) Signifikanz ergeben haben.
(Im Gegensatz dazu siehe A Priori Vergleiche bzw. Kontraste).
Auch ungeplante Tests genannt.
28.08.2005
Siehe Prävalenz.
28.08.2005
Zusammenfassende Bezeichnung für alle Formeln, die im Wesentlichen ein Potenzgesetz darstellen, also etwa: [....]a .
Beispiele:
14.11.2005
13.09.2005
Eins minus Betarisiko.
Die
Auch Trennschärfe, genannt.
Siehe auch Statistischer Hypothesentest und Risikoarten bei statistischen Hypothesentests.
28.08.2005
Poweranalyse
Am
Anfang der Planung von Experimenten durchgeführte Analyse, um den
notwendigen Umfang des Experimentes (z.b.
Fallzahl)
zu ermitteln.
Vertiefung
30.07.2006
= Potenzgesetz.
14.11.2005
QS9000: Production Part Approval Process.
In der Automobil(zulieferer)Industrie eine Sammlung von Dokumenten und Nachweisprotokollen, die in ihrer Gesamtheit dem Abnehmer belegen sollen, dass der Lieferant langfristig gute Qualität liefern kann.
Das deutsche Pendant hierzu heisst Erstmusterprüfung ( VDA 6.1).
Der Lieferant liefert vor dem Serienanlauf einen Testlauf an Teilen mit einem umfassenden dokumentarischen Beiwerk
("Paper, Paper And Paper"), welches unter anderem Folgendes beinhaltet:
Nachweis, dass alle Masse in Toleranz sind,
Vollständige FMEA
Für alle kritischen Merkmale: Entweder Prozessfähigkeitsnachweis, Beschreibung der 100% Prüfung, oder Vergleichbares
Nachweis, dass alle verwendeten Prüfmittel und Prüfmethoden valide sind ( Mess-System Analyse)
Beschreibung des gesamten Herstellprozesses mit Fokus auf vorausschauende Qualitätsplanung.
28.08.2005
Sammelbezeichnung für
positiv prädikativer Wert (Siehe auch p-Wert), und
negativ prädikativer Wert (Siehe auch Power)
Siehe Diagnostische Tests für eine Gegenüberstellung diverser Diagnostischer Kenngrössen.
28.08.2005
= unabhängige Variable<=> Kriterium
28.08.2005
Auch Solomon Plan genannt.
28.08.2005
Prävalenz, Prätestwahrscheinlichkeit
Die Prävalenz ist der (oft unbekannte) Anteil Merkmalsträger in der Grundgesamtheit.
Siehe auch ROC.
28.08.2005
Oberbegriff für eine Reihe von Indizes, die eine Entwicklung der Marktpreise von Gütern beschreiben.
Ein Preisindex vergleicht immer 2 Zeiträume miteinander (meistens 2 Jahre).
Siehe auch Mengenindex.
16.10.2005
PRE-Masse sind Masszahlen, die direkt angeben, um wieviel sich die Vorhersagegenauigkeit erhöht, nachdem man ein Modell angewendet oder verfeinert hat.
16.07.2006
Siehe Faktorenanalyse.
28.08.2005
Prinzip der kleinsten Quadrate
Siehe Kleinste Quadrate Methode.
28.08.2005
Siehe Nachtrag am Ende der Rubrik Normalverteilung.
14.02.2007
Zuverlässigkeits-Berechnungsstandard für elektronische Systeme.
Direkter, methodisch ähnlicher Nachfolger und aktueller (Stand 2014) Standard ist 217Plus.
Herausgeber ist RAC.
Besonderheiten:
Erlaubt (neben Telcordia) als einziger elektronischer Zuverlässigkeitsstandard die benutzerseitige Veränderung des Vertrauensintervalls des Berechnungsergebnisses.
"Quality Grades": Sehr umfangreiche Fragenkataloge mit managementorientierten Fragen zur Einstufung des Qualitätslevels.
Für eine detailliertere Beschreibung von PRISM siehe hier.
Die generelle Funktionsweise von MTBF Berechnungen wird hier beschrieben.
Siehe auch Aussagesicherheit berechneter Fehlerraten.
28.08.2005
Siehe Logit Modell.
28.08.2005
Alternative Bezeichnung für den (Mass-) Korrelationskoeffizienten.
28.08.2005
Wenn die Datenerhebung begonnen wird, bevor
die
interessierenden Ereignisse eingetreten sind.
Werden Hypothesen erst nach der Untersuchung formuliert, dann benötigt man zu deren Bestätigung zusätzliches Datenmaterial.
Siehe auch Retrospektive Untersuchung.
28.08.2005
Siehe Kendalls Tau.
28.08.2005
In Prozent umgerechneter Wert einer (kumulierten) Verteilungsfunktion.
Der Prozentrang von 30 % bezüglich des Alters einer Gruppe bedeutet beispielsweise, dass 30% der Gruppe jünger (oder älter, je nachdem, wie man die Verteilungsfunktion festlegt) sind als der 30% Rang.
Wenn also der 30% Rang bei 44 Jahren liegt, dann sind 30% der Gruppe 44 Jahre alt oder jünger.
14.11.2005
= Anteilswert.
15.09.2005
Zustands- oder Reifebezeichnung für einen (Fertigungs-) prozess.
Positives Ergebnis einer Prozessfähigkeitsanalyse.
Notwendige Bedingung für einen Prozess, bei dem SPC angewendet werden soll.
Für eine detailliertere Beschreibung von Prozessfähigkeit im Zusammenhang mit SPC siehe hier.
28.08.2005
Verfahren zur Ermittlung der Prozessfähigkeit eines (Fertigungs-) prozesses.
Hier geht es zum 400+ -seitigen PDF zum Thema SPC mit über 40 Excelvorlagen
28.08.2005
Rechnerisches Ergebnis eines statistischen Hypothesentests. Jedem möglichen Zahlenwert der Prüfgrösse entspricht ein bestimmtes Signifikanzniveau (0....100%)
Ist der Wert der Prüfgrösse grösser als der Schwellenwert, dann wird die Nullhypothese verworfen.
28.08.2005
Zustand eines Prüfmittels, nachdem es eine Mess System Analyse bestanden hat.
Ein Prüfmittel kann immer nur zusammen mit einem zu messenden Mass und evtl. einem Bediener fähig sein.
Niemals ist ein Prüfmittel "an sich" fähig.
28.08.2005
Verteilungsform der Prüfgröße.
Prüfgrössen sind fast immer wie folgt verteilt:
28.08.2005
Ursprünglich "Wissenschaft von der Seele".
Die Psychologie kann als Allgemeinwissenschaft angesehen werden, da sie - ähnlich wie Mathematik und die klassischen Naturwissenschaften- eine sehr grosse Themenvielfalt abdeckt.
Aus statistischer Sicht ist die psychologische Methodenlehre interessant, da viele statistische Methoden dort ihren Ursprung haben.
29.08.2005
Beschreibt einen Zusammenhang zwischen einem echt dichotomen (also nominalskalierten ) und einem normalverteilten Merkmal.
Siehe Korrelationskoeffizient.
Siehe auch Tabelle Korrelationskoeffizienten
28.08.2005
Anschauliche Bezeichnung für das Erscheinungsbild, wenn man mindestens zweidimensionale Wertetupel in ein passendes graphisches Koordinatensystem einträgt.
27.11.2005
"Gegenteil" von Intervallschätzung.
Eine Schätzung ohne die Angabe eines Vertrauensintervalls.
Siehe auch Schätzen
28.08.2005
Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis aus einer Liste von Ereignissen eintritt.
Beispiel: Die Wahrscheinlichkeit, dass in 10 aus einer Urne gezogenen Kugeln GENAU 5 ROTE Kugeln dabei sind.
Siehe in Abgrenzung dazu Summenwahrscheinlichkeit.
Siehe auch Punktschätzung und Intervallschätzung.
28.08.2005
1 - Alpha Risiko. Auch Signifikanzniveau genannt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein in Wahrheit nicht vorhandener Unterschied auch nicht "entdeckt" wird.
In mancher Literatur ist mit p-Wert dagegen das Alpha Risiko gemeint.
Siehe auch Statistische Hypothesentests.
28.08.2005
QFD, Quality Function Deployment
Auch House of Quality genannt.
Eine strukturierte Methode, um Kundenforderungen und -wünsche auf die Produktrealisierungs-Kompetenzen eines Unternehmens abzubilden.
28.08.2005
" Quantil-Quantil-Plot"
Graphische Darstellung der Verteilungsfunktion.
Oft mit angepassten Achsenskalierungen, sodass aus der S-Kurve näherungsweise eine Gerade wird.
20.03.2006
Darlegung, dass ein Prozess/Produkt die geforderte Spezifikation erfüllt.
Validierung und Qualifizierung werden oft synonym gebraucht.
Manche Organisationen unterscheiden zwischen den Begriffen wie folgt:
Qualifizierung bedeutet der grundsätzliche Eignungsnachweis, während unter Validierung
der genauere (zahlenmässige) Nachweis von Spezifikationsmerkmalen verstanden wird.
28.08.2005
Sammelbegriff für alle Eigenschaften eines Produktes, auf die der Benutzer Wert legt.
Gute Qualität bedeutet, dass das Produkt allen vom Benutzer geforderten Eigenschaften gerecht wird.
28.08.2005
Die Gesamtheit von Verfahren, Prozessen, Kommunikationswegen, Arbeitsschritten, usw., die das Funktionieren einer auf Gewinn ausgerichteten Organisation sicherstellen.
Somit verfügt jede halbwegs erfolgreiche, auf Gewinn ausgerichtete Organisation über ein Qualitätsmanagement System.
Ob die Prozesse dokumentiert sind und ob sich die Mitglieder der Organisation überhaupt ihrer Prozesse bewusst sind, ist für die Anwendung des Begriffs zweitrangig.
Zur Vertiefung und Darstellung im Zusammenhang mit der ISO 9001 Norm siehe hier.
28.08.2005
Siehe Quantitativ
14.11.2005
Gibt an, welcher Wert von einem bestimmten Anteil der Merkmalsträger nicht überschritten wird.
Beispiel:
90% aller deutschen Männer sind bis zu 1,86 m gross.
Das 90%-Quantil der Körpergrösse deutscher Männer liegt bei 1,86 m.
Siehe auch Überschreitungsanteil.
Gebräuchlich ist auch der Begriff Quartil, der je nach Zusammenhang das 25% oder 75% Quantil meint.
Siehe auch Verteilungsfunktion.
Siehe auch Boxplot.
09.10.2005
Beschreibend, mittels Zuhilfenahme von messbaren Kriterien oder Grössen.
Bsp:
Produkt A wiegt 5 kg und kostet 19,99 Euro.
Im Gegensatz dazu steht der Begriff "Qualitativ":
Beschreibend, ohne Zuhilfenahme von messbaren Kriterien oder Grössen.
Bsp:
Produkt A ist "leicht" und "gar nicht teuer".
14.11.2005
Siehe Quantil.
14.11.2005
Abstand zwischen dem 25%- Quantil und dem 75% Quantil einer Verteilungsfunktion.
Innerhalb dieses Abstandes liegen 50% aller Werte. Die restlichen 50% liegen zu gleichen Teilen (jeweils 25%) unterhalb des 25% Quantils und oberhalb des 75% Quantils.
Der Median liegt definitionsgemäss auf dem 50% Quantil.
Alles zuvor Gesagte ist unabhängig vom Verteilungsfunktionstyp.
Siehe auch Boxplot.
Anmerkung:
Der relative Quartilsabstand ist der Quartilsabstand dividiert durch den Median.
14.03.2006
Ein experimentelles Design mit Abstrichen.
Siehe auch interne Validität.
08.09.2005
Siehe Skalenniveaus.
09.10.2005
Untersuchung quer zur Zeitachse, also an einem Zeitpunkt.
Fokus liegt hier immer auf dem momentanen Vergleich eines Sachverhaltes mehreren Individuen.
Siehe auch Längsschnittliche Untersuchung.
28.08.2005
Ein Anteil zu einem festgelegten Zeitpunkt.
In % angegeben, würde der Begriff "Prozentsatz" das Selbe bedeuten.
14.11.2005
Auf ISO 9001 aufbauende, amerikanische Qualitätsmanagementnorm in der Automobilzuliefererindustrie.
Ursprünglich zwischen Ford, GM und Chrysler zum Zweck der Vereinheitlichung entwickelt worden.
QS9000 enthält die ISO9001 komplett. Zusätzlich sind eine ganze Reihe konkreter Forderungen an Lieferanten enthalten, die auf die Bedürfnisse der Autoindustrie zugeschnitten sind.
Zentrale Bestandteile sind APQP und PPAP.
Seit 2002 sind VDA 6.1 und QS9000 in der TS 16949 vereint.
28.08.2005