Eine Wertereihe, deren Werte um i Positionen linear (oder zyklisch) verschoben sind, heisst i-tes Lag.
Bei der Autokorrelation wird eine originale Messreihe mit allen ihren Lags korreliert, sodass man eine neue Wertereihe, bestehend aus Korrelationskoeffizienten, erhält.
27.08.2005
Längsschnittliche Untersuchung
Untersuchung entlang der Zeitachse, z.B. über mehrere Krankheitsstadien (Medizin) oder Lebensabschnitte (Sozialwissenschaften) hinweg. Untersucht wird hier immer eine zeitliche Entwicklung.
Dies ist im Prinzip eine Messwiederholung.
Siehe auch Querschnittliche Untersuchung.
27.08.2005
Allgemeine Bezeichnung für Masse von Verteilungsfunktionen, die über deren Lage etwas aussagen (nicht über deren Form).
Gemeint ist in der Regel eine Art Mittelwert.
Siehe auch Streuungsmass.
27.08.2005
Parameter, der die Dichtefunktion horizontal verschiebt. In den Fällen, in denen die Form der Dichtefunktion unbeeinflusst bleibt: Lineare Transformation.
Siehe auch Formparameter und Skalenparameter.
Für eine Gegenüberstellung sämtlicher Verteilungsfunktionstypen siehe Formparameter.
27.08.2005
1. Fehlerrate
2. Maß für die Stärke des Zusammenhanges zweier nominalskalierter Variablen in einer Kreuztabelle.
Ein
PRE-Mass.
Siehe auch Tabelle Korrelationskoeffizienten.
05.08.2006
= Allgemeine mathematische Formulierung der Wahrscheinlichkeit von Ereignissen,
die auf einem Abzählen der "in Frage kommenden" Fälle aus den "prinzipiell denkbaren" Fällen beruht:
P=[Anzahl der günstigen Fälle] / [Anzahl der möglichen Fälle]
14.11.2005
Test auf Trend in der Ausfallrate.
27.08.2005
Laplaceverteilung (doppelte Exponentialverteilung)
Eine an der Stelle x=µ gespiegelte Exponentialverteilung.
27.08.2005
Graphisches Diagrammnetz zur Ermittlung von Quantilen der (kumulierten) Verteilungsfunktion bei Binomialverteilung. Pendant zum Wilrich Nomogramm ( Normalverteilung) und Thorndike Nomogramm. ( Poissonverteilung)
Siehe auch Wilrich Nomogramm
Siehe auch Clopper-Pearson Nomogramm
Siehe auch Durrant Nomogramm
27.08.2005
Siehe Preisindex und Mengenindex.
16.10.2005
Siehe DoE.
27.08.2005
Auch hypothetisches Konstrukt genannt.
Gegenteil von manifeste Variable.
Nicht direkt messbare Grössen wie z.B.: Image, Wahrnehmung, Emotion, soziale Gruppenzugehörigkeit, Freizeitverhalten, Bereitschaft, Loyalität, Wechselneigung,....
Diese latenten Variablen müssen zuerst operationalisiert werden, bevor sie quantitativ erfassbar sind.
Beispielsweise könnte die latente Variable "Image" operationalisiert werden durch die Anzahl positiver Pressemeldungen/Jahr, und die latente Variable "Soziale Gruppenzugehörigkeit" könnte man durch eine Kombination der Variablen "Ausbildung", "Fernsehstunden/Tag" und "Einkommen" operationalisieren.
27.08.2005
"Life Cycle Cost"
Siehe Lebenszyklus.
27.08.2005
Der Begriff Lebensdauer hat die selbe Bedeutung wie im umgangssprachlichen Gebrauch.
Im Gegensatz zur MTBF keine populationsbezogene statistische Grösse, sondern eine auf ein Einzelprodukt bezogene reale Grösse.
27.08.2005
Zuverlässigkeitstechnische Bezeichnung für Wahrscheinlichkeitsnetz.
Das bekannteste Lebensdauernetz ist das Weibullnetz, für weitergehende Erläuterungen siehe dort.
27.08.2005
Das Gesamte "Leben" eines Produktes. Zusammenfassung aller Lebenszyklusphasen eines Produktes.
27.08.2005
Lehmacher's Marginalhomogenitätstest
Erweiterung des McNemar Tests auf mehr als 2 Stufen.
21.08.2005
Test auf Varianzgleichheit mehrerer Stichproben.
Varianzgleichheit ( Varianzhomogenität) benötigt man hauptsächlich bei einer ANOVA.
Siehe auch Bartlett Test.
Siehe auch Box's M-Test.
27.08.2005
(Ggs: konservativ)
Allgemeine Bezeichnung für den Zustand, mit einer Abschätzung oder einem Ergebnis " NICHT auf der sicheren Seite zu sein".
Ein Test ist liberal, wenn er allzu "bereitwillig" signifikante Ergebnisse hervorbringt, also dazu neigt, "Sachverhalte" anzudeuten, die in Wahrheit nicht vorhanden sind..
21.09.2005
Bei Los-zu Los Systemen in der Industrie übliche Bezeichnung für das Risiko, mit dem der Lieferant ein in Wirklichkeit gutes Los zurücknehmen muss, weil die vorangegangene Stichprobe für schlecht befunden worden ist.
Siehe Alpha Risiko und statistischer Hypothesentest.
Siehe auch Abnehmerrisiko.
19.08.2005
Siehe Maximum Likelihood Estimation.
27.08.2005
Mehrere teils unterschiedliche Bedeutungen.
Siehe auch Maximum Likelihood Estimation.
27.08.2005
Test zur Überprüfung, ob die Hinzunahme eines weiteren Parameters zu einer signifikanten Verbesserung des Vorhersagemodells führt (z.B. Regressionsmodell, Faktorenanalyse).
Das Likelihood Ratio, also der Quotient aus den beiden Likelihood Funktionen vor und nach der Hinzunahme weiterer Parameter berechnet sich l= L1/L2.
Der Term (-2*ln[l]) {siehe Likelihood Ratio} ist annähernd Chi Quadrat verteilt mit k Freiheitsgraden, wobei k die Anzahl hinzugenommener Parameter ist.
Siehe Maximum Likelihood Estimation.
27.08.2005
Höchstens ordinale Skalen, die dazu dienen, subjektive Einschätzungen quantifizierbar und auswertbar zu machen.
Beispiel:
sehr gut | gut | mittel | schlecht |
1 | 2 | 3 | 4 |
27.08.2005
Modifikation des Kolmogorov Smirnov Anpassungstests.
Vergleich einer empirischen Verteilungsfunktion meistens mit einer Normalverteilung, deren Parameter erst geschätzt werden müssen.
Anmerkung
Testet eine unbekannte Verteilungsfunktion gegen eine vollständig bekannte Verteilungsfunktion.
Lilliefors Variante des KS Anpassungstests
Testet eine unbekannte Verteilungsfunktion gegen eine Verteilungsfunktion, deren grundsätzlicher Typ zwar bekannt, die Verteilungsfunktionsparameter jedoch unbekannt sind. Nachteil ist, dass die Tabellen kritischer Werte für jeden Verteilungsfunktionstyp verschieden sind.
Testet 2 völlig unbekannte Verteilungsfunktionen auf Gleichheit.
27.08.2005
Siehe Regressionsanalyse.
27.08.2005
Lineare Strukturmodelle, Linear Structural Relationship (LISREL)
Siehe Pfadanalyse.
27.08.2005
Siehe Mess System Analyse.
27.08.2005
Die Summe beliebiger Vielfacher von Elementen eines zugrunde gelegten linearen Systems.
27.08.2005
Siehe Schiefe.
17.06.2006
Die mittlere Anzahl Kunden, die sich in einer Warteschlange befinden, = Produkt aus mittlerer Ankunftsrate und mittlerer Verweildauer.
14.11.2005
Ljung-Box Test (Q-Statistik)
Test auf Autokorrelation innerhalb von Wertereihen.
Dieser Test ist dann angebracht, wenn über Zeitreihen ein Regressionsmodell gelegt wird.
Autokorrelieren nämlich eine oder mehrere Reihen, dann sind die durch Regressionsrechnung erhaltenen Ergebnisse fragwürdig.
Der Portmanteautest ist die ursprüngliche (weniger gute) Version des Ljung-Box Tests
27.08.2005
27.08.2005
Logarithmiert
man das
Odds Ratio lx=p/(1-p) und löst nach der
Siehe auch Logit Modell.
27.08.2005
Siehe Maximum Likelihood Estimation.
27.08.2005
Logit Modell (Probit, Normit)
Heuristisches mathematisches Modell zur Beschreibung des gerichteten Zusammenhangs einer dichotomen abhängigen Variablen in Abhängigkeit von einer wenigstens nominalskalierten unabhängigen Variablen.
Sonderfall des log-linearen Modells.
27.08.2005
Logarithmierte Likelihood Funktion.
Siehe Maximum Likelihood Estimation.
27.08.2005
Auf
dem allgemeinen linearen Modell beruhendes
multivariates statistisches Verfahren auf höchstens
ordinalem
Skalenniveau.
27.08.2005
"Multiplikatives Rauschen" (Im Gegensatz zu Additivem Rauschen: Normalverteilung)
27.08.2005
Log-Rank Test
Test zum Vergleich zweier Überlebenszeit-Kurven, die sich jedoch nicht
überschneiden dürfen.
27.08.2005
Siehe Anmerkungen in der Rubrik Gini Koeffizient.
13.10.2005
auch Fertigungslos, Lot oder Batch genannt.
Allgemeine Bezeichnung für eine Menge an produzierten gleichartigen Gütern, die zum Beispiel
am selben Tag
vom selben Werker
auf der selben Maschine
gefertigt worden sind. Lieferung erfolgt typischerweise so, dass das Los als solches erkennbar und von anderen Losen unterscheidbar ist.
Lose sind also Teile einer Grundgesamtheit, jedoch meistens immer noch zu gross für eine vollständige Kontrolle, sodass aus Losen Stichproben gezogen werden.
Siehe auch Los-zu-Los Systeme.
27.08.2005
Siehe Stichprobenprüfung nach DIN ISO.
27.08.2005
Sammelbegriff für signifikante Ergebnisse, die in Wahrheit nur aufgrund unzulänglichen Testaufbaus zustande gekommen sind.
Das schliesst die unrepräsentative Auswahl der Testobjekte und generell zu kleine Stichproben, sowie falsche Auswertestrategien, ein.
14.11.2005
Bringt es einen Vorteil, "gezielt" zu tippen?
20.03.2006
Siehe Preisindex und Mengenindex.
16.10.2005
= Lot Tolerance Percent Defective
= RQL.
27.08.2005
Lügen mit Statistik
Sammelbegriff für alle statistischen "Tricks".
Vertiefung
27.08.2005