Zuverlässigkeits-Berechnungsstandard oder MTBF Berechnungsstandard für elektronische Systeme.
Vom US Militär in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelter Standard zum Zweck der (Voraus-)ab schätzung der Zuverlässigkeit militärischer Ausrüstung.
Mil 217 war der erste Standard seiner Art.
Die neueste Ausgabe Mil 217 FN2 stammt von 1995. Mil 217 wird seitdem weder gepflegt noch weiterentwickelt.
Entsprechend pessimistisch sind folglich die Berechnungsergebnisse (weil elektronische Teile inzwischen zuverlässiger geworden sind).
Dennoch ist es nach wie vor der meistgebrauchte Zuverlässigkeits-Berechnungsstandard für elektronische Systeme.
Alle weiteren bisher entwickelten Zuverlässigkeits-Berechnungsstandards für elektronische Systeme lehnen sich im Groben an den Mil 217 Standard an, wenn auch fast alle Details anders sind.
Für eine Gegenüberstellung der beiden häufigsten Standards siehe Mil217<->Telcordia
Hier wird die generelle Funktionsweise von MTBF Berechnungen beschrieben.
Siehe auch Aussagesicherheit berechneter Fehlerraten.
27.08.2005
=Mil-Handbook-XXXX.
Bezeichnung für Handbücher, die vom US Verteidigungsministerium (department of defense) herausgegeben werden.
XXXX= Nummer des Dokuments.
Eine Liste mit Kurzbeschreibungen einiger zuverlässigkeitstechnisch relevanter MIL-Handbücher befindet sich unter der Rubrik Mil-STD-XXXX.
Alle
erwähnten Handbücher sind frei im Internet erhältlich. Bei
Beschaffungsproblemen kann der Verfasser
behilflich sein.
27.08.2005
=Mil-Standard-XXXX.
Bezeichnung für Standards, die vom US Verteidigungsministerium (department of defense) herausgegeben werden.
27.08.2005
Mil-HDBK-Test für Trend in Fehlerrate
Test auf Trend in der Ausfallrate.
27.08.2005
Standard zur experimentellen Ermittlung der "wahren" MTBF einer Population.
27.08.2005
Siehe Belastung-Belastbarkeit, Anmerkungen.
27.08.2005
Kleinster Wert einer Stichprobe oder Population.
27.08.2005
Misserfolgsreduktion (relative)
In der klinischen Forschung gebräuchliche Masszahl.
27.08.2005
In der Zuverlässigkeitstechnik derjenige Zeitraum, in dem das zugrunde liegende System verfügbar sein muss und / oder fehlerfrei funktionieren muss.
Anstelle eines Zeitraumes kann auch die Angabe einer Weglänge sinnvoll sein.
Unter Umständen können erlaubt sein:
Planmässige vorbeugende Wartung oder Reparatur
Teilfehler bei entsprechender Systemauslegung (z.B. Redundanz)
Typische Missionsdauern, Beispiele:
Militärische Waffensysteme:
Bruchteile von Sekunden (Geschoss)
Wenige Stunden (Langstreckenrakete)
mehrere Tage (Panzer auf Erkundung)
Passagierflugzeug: 0 bis 24 Stunden.
Industriemaschinen: Mehrere Jahre.
PKW: 100.000 bis 500.000 km
27.08.2005
Allgemeine Bezeichnung für verschiedene Lagemasse.
13.03.2006
Die mathematische Bedeutung dieses Begriffes entspricht der umgangssprachlichen Bedeutung.
27.08.2005
Quadratesumme, dividiert durch die Anzahl zurechenbarer Freiheitsgrade.
= Varianz.
Dies ist vor Allem im F-Test beim Vergleich von 2 Varianzen von Bedeutung.
27.08.2005
Modalwert (Modus)
Im diskreten Fall: Häufigster Wert einer (Wahrscheinlichkeits-) Dichtefunktion..
Im kontinuierlichen Fall: Wert, bei dem die Dichtefunktion den höchsten Wert annimmt.
Alle technisch und mathematisch motivierten Verteilungsfunktionen sind unimodal (eingipfelig).
Mehrgipfelige Verteilungsfunktionen sind fast immer eine Überlagerung mehrerer eingipfeliger Verteilungsfunktionen.
27.08.2005
14.03.2005
27.08.2005
Siehe (zentrale) Momente.
27.08.2005
Siehe Charakteristische Funktion.
27.08.2005
Sammelbezeichnung für verschiedenste computerbasierte (statistische) Näherungsverfahren.
15.09.2005
Siehe Neumann Trendtest.
27.08.2005
Siehe Mess System Analyse
27.08.2005
MTBF
Mean Time Between Failure. Die mittlere Zeit
zwischen
2 Ausfällen. Kehrwert der
Ausfallrate.
Vertiefung
Hier geht es zu MTBF Berechnung als Dienstleistung.
Und hier wird das Thema MTBF von Grund auf behandelt.
Für eine detailliertere Abhandlung über MTBF im Zusammenhang mit Zuverlässigkeits-Berechnungsstandards siehe hier.
Tests, die speziell auf sich
ändernde Ausfallraten testen, befinden sich
hier.
24.06.2014
M-Test, Box
Test auf Homogenität mehrerer
Varianz-Kovarianzmatrizen.
Vertiefung
22.01.2006
Mean Time to Failure. Bei nichtreparierbaren Systemen
verwendeter Begriff, wenn bereits der erste Fehler zum (endgültigen)
Ausfall führt. Die Abgrenzung zu MTBF
ist eher anschaulicher als
mathematischer Natur.
Hier geht es zu MTTF Berechnung als Dienstleistung.
27.08.2005
Mean Time to Repair.
Die mittlere Reparaturdauer.
Siehe auch Verfügbarkeit.
27.08.2005
Multidimensionale Skalierung, MDS
Ähnliche Objekte sollen in wenigen Dimensionen möglichst getreu reproduziert werden.
27.08.2005
15.09.2005
Siehe Polynomialverteilung.
27.08.2005
Multiple
Korrelationsanalyse
Ähnlich
wie
Korrelationsanalyse, jedoch Erweiterung auf
mindestens 3 (statt 2) Variablen.
Vertiefung
21.09.2005
Der
Unterschied
multiple Korrelation <-> multiple Regression ist der selbe wie der
Unterschied
Korrelation
<->
Regression.
Zu einem konkreten Rechenbeispiel einschliesslich Konfidenzintervallen geht es hier.
Für eine (multiple) lineare Regression in Excel siehe hier.
27.08.2005
Siehe Multiple Korrelation.
Siehe auch Tabelle Korrelationskoeffizienten.
27.08.2005
Multipler Korrelationskoeffizient
Siehe Multiple Korrelation.
21.09.2005
Multiples Bestimmtheitsmass
Siehe Bestimmtheitsmass.
21.09.2005
Wiederholte Durchführung eines statistischen Tests.
27.08.2005
Multiplikationssatz der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Siehe Wahrscheinlichkeit.
14.03.2006
19.08.2005
Sammelbegriff für statistische Methoden, bei denen mehrere ( unabhängige) Variablen gleichzeitig analysiert werden,
27.08.2005