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Cauchy-Schwartz'sche Ungleichung

Siehe Kovarianz.

21.08.2005


CART 

Classification And Regression Tree.

Algorithmus zur automatischen Generierung übersichtlicher und kompakter Entscheidungsbäume

Siehe CHAID.

Im Gegensatz zu CHAID besteht bei CART mehr Einflussnahme seitens des Benutzers bei den Regeln an den Knotenpunkten. 

Die Selektionsreihenfolge der Entscheidungen erfolgt nach dem Kriterium "Maximaler Einfluss oder Relevanz auf die Zielvariable", und kann demzufolge vom Benutzer beeinflusst werden, beispielsweise durch Überlagerung mit einer Kostenmatrix. 

Besonders im Bereich klinischer Versuche sehr verbreitet, da weniger automatisch (->realitätsnaher) und verständlicher als CHAID. 

21.08.2005


Cauchyverteilung

Spezialfall der t-Verteilung bei nur einem Freiheitsgrad.

Die Cauchyverteilung besitzt weder Mittelwert (dieser geht mit wachsender Stichprobengrösse gegen unendlich) noch Varianz.

Für eine Auflistung der Wechselbeziehungen einiger wichtiger Verteilungsfunktionen siehe hier.

21.08.2005


Center Point 

Siehe DoE.

21.08.2005


CFR

"Constant Failure Rate"

= konstante Ausfallrate

Siehe Exponentialverteilung und MTBF

21.08.2005


CHAID 

CHi-square Automatic Interaction Detector. 

Algorithmus zur automatischen Generierung übersichtlicher und kompakter Entscheidungsbäume

Mittels Chi Quadrat Tests (bei kategorialen unabhängigen Variablen --> Klassifikationsbäume ) bzw. F Tests (bei metrischen unabhängigen Variablen --> Regressionsbäume) kommen diejenigen Entscheidungszweige, bei denen der Einfluss auf die abhängigen Variablen am grössten ist, an früherer Stelle des Baumes zu liegen. Erst an tieferer Stelle folgen die "unwichtigeren" Entscheidungszweige. 

Es wird immer derjenige Entscheidungszweig als Nächstes angehängt, dessen Chi Quadrat- bzw. F Wert am grössten ist, dessen Klassenunterschiede bezüglich der unabhängigen Variable also am grössten sind.

Siehe auch CART

21.08.2005


Chancenverhältnis 

Generell ungeeignete Kennzahl, und sollte deshalb nicht verwendet werden. Das Chancenverhältnis ist nicht interpretierbar, d.h., die Werte sagen abgesehen von "je höher desto besser" direkt nichts aus. Wird gerne verwendet, um kleine Unterschiede gross herauszuputzen.

Siehe Odds Ratio.

21.08.2005


Charakteristische Funktion

Fouriertransformierte einer Wahrscheinlichkeitsverteilung.

Rechenhilfe zur einfachen Berechnung der Momente einer Verteilungs( Dichte-)Funktion. 

Hierfür gebräuchlich ist auch die momentenerzeugende Funktion. 

 

Vertiefung

21.08.2005


Charakteristische Lebensdauer

= Mittlere Lebensdauer.

Speziell in der Weibullverteilung die Bezeichnung für die Lebensdauer h.

21.08.2005


Chernoff Ungleichung

Sehr Konservative Näherungsgleichung für die Binomialverteilung.

Eine andere und weitaus bessere Näherungsmethode ist die Poissonverteilung.  

Vertiefung 

 

Siehe auch Hoeffding Ungleichung.

21.09.2005


Chi Quadrat Anpassungstest 

Siehe Chi Quadrat Test

Diese Testversion unterscheidet sich vom Chi Quadrat Unabhängigkeitstest rechnerisch gesehen nicht. 

Der Name beschreibt lediglich die Art der Testanwendung. 

Eine Verteilungsfunktion wird in Klassen zerlegt und über die Klassen ein Unabhängigkeitstest durchgeführt. 

21.08.2005


Chi Quadrat Unabhängigkeitstest 

Universelle Testkategorie auf in der Regel nominalem Skalenniveau.

Der Chi Quadrat Test untersucht die Besetzungszahlen von Klassen.  

Vertiefung

 

Eine kurze anschauliche Einführung in die Funktionsweise des Chi Quadrat Tests befindet sich hier.

27.08.2005


Chi Quadrat Test 

= Chi Quadrat Unabhängigkeitstest

21.08.2005


Chi Quadrat Verfahren

Sammelbegriff für alle Verfahren, die auf die Chi Quadrat Verteilung zurückgreifen, deren Prüfgrössen also Chi Quadrat verteilt sind. 

Dies betrifft hauptsächlich Verfahren für Nominaldaten (Häufigkeitsverteilungen).

16.09.2005


Chi Quadrat Verteilung 

Wichtigste parametrische Verteilungsfunktion, speziell zugeschnitten auf statistische Fragestellungen.

Vertiefung

 

Für eine zusammenhängende Darstellung der Beziehungen Chi Quadrat Verteilung - t-Verteilung - F-Verteilung - Normalverteilung siehe hier.

 

Für eine Auflistung der Wechselbeziehungen einiger wichtiger Verteilungsfunktionen siehe hier.

Für eine graphische Darstellung der Chi Quadrat-Verteilung siehe das Arbeitsblatt "Gamma_Chi^2" in dieser Exceldatei.

25.06.2014


Chow Test   

Test auf Strukturbruch eines Datenmaterials bei ( multipler) linearer Regression.

Strukturbruch bedeutet z.B., wenn ein grosser datensatz in Wirklichkeit aus zwei kleineren besteht, die einen erkennbaren Unterschied aufweisen.

Vertiefung

27.11.2005


Clopper-Pearson Nomogramm 

Graphisches Hilfsmittel zur Bestimmung des Vertrauensbereiches der relativen Häufigkeit P in einer binomialverteilten Grundgesamtheit

Das leistet das Larson Nomogramm zwar auch, nur etwas "umständlicher". 

(Dafür ist das Larson Nomogramm jedoch vielseitiger einsetzbar)  

Vertiefung

29.01.2006


Clusteranalyse 

Datenreduktionsverfahren, um Zusammenhänge überschaubarer zu machen. Man sucht nach "Klumpen" im Variablenraum. 

Vertiefung

17.06.2006


CNET 93 

Französischer Zuverlässigkeits-Berechnungsstandard für elektronische Systeme. Dem Mil217 ähnlich.

Bezüglich der Qualitätsstufen besteht jedoch weit mehr Ähnlichkeit zu Telcordia.

Stand 2016 seit vielen Jahren bedeutungslos. Nachfolger: RDF2000 (2000), Nach-Nachfolger IEC 62380 (2006).

21.08.2005


Cochran Test, Q Test

In gewissem Sinn eine Erweiterung des Mc Nemar Tests auf mehr als 2 Zeitpunkte. 

Vertiefung

21.08.2005


Cohen's Kappa 

Masszahl der Urteileübereinstimmung bei 2 Beurteilern. 

Für mehr als 2 Beurteiler siehe Fleiss' Kappa.

Vertiefung

21.08.2005


Cohen's weighted Kappa 

Mass der Urteileübereinstimmung bei 2 Beurteilern.

Bei Cohen's Kappa wird lediglich gefragt, ob Urteile übereinstimmen oder nicht. 

Nun kann es jedoch sein, dass Nicht-Übereinstimmungen in Urteilen sehr unterschiedliche Folgen haben können. 

Wenn beispielsweise für ein Symptom 3 Krankheiten in Frage kommen, 2 davon seien harmlos, die dritte verlaufe schwerwiegend, dann ist es relativ unbedeutend, ob ein Beurteiler auf Krankheit 1 und der andere auf Krankheit 2 tippt. 

Bedeutsam wird es erst, wenn ein Beurteiler auf die schwerwiegende Krankheit und der andere auf eine der beiden harmlosen Krankheiten tippt. 

 

Dieser Problematik wird dadurch Rechnung getragen, dass man sich im Vorfeld für jede denkbare Urteilspaarung (bei 2 Beurteilern) auf entsprechende Gewichtungsfaktoren gij einigt. Diese Faktoren gij müssen fachlich begründet sein. 

 

Vertiefung

21.08.2005


Conjoint Analyse  

In der Marktforschung verbreitete Bezeichnung. 

Im Prinzip DoE auf ordinalem Skalenniveau im Bereich Marketing.

Bei einer Conjoint Analyse sind beispielsweise Produkteigenschaften und Kundenwünsche die Faktoren

Zielvariable ist die Kauf wahrscheinlichkeit.

Im Gegensatz zur multidimensionalen Skalierung hat der Anwender bereits eine grobe Vorstellung über mögliche Beziehungszusammenhänge des Datenmaterials.

 

Anmerkung:

Bei DoE muss man ebenfalls eine Vorstellung von den Beziehungszusammenhängen haben, sonst bringt die Methode nichts.

21.08.2005


Cox Regression

Regression unter folgender Modellgleichung:

h(t): Ausfall- oder Hazardratelambda und beta: Modellparameter

 

Cox Regression nähert also mit einer e-Funktion, während lineare Regression mit einer Geraden nähert.

Cox Regression wird hier nicht behandelt, da zum Verständnis für Regression die lineare Regression hinreichend ist.

21.08.2005


cp-Wert 

Weniger wichtige Kenngrösse zur Beschreibung der Fähigkeit von Prozessen. 

Enthält nur Information bezüglich der Streubreite, sagt jedoch nichts über die Lage aus. 

Viel wichtiger ist der cpk Wert

Cp=(Obere Toleranzgrenze - Untere Toleranzgrenze)/(6* sigma)

21.08.2005


cpk-Wert

Wichtigste Kenngrösse zur Beschreibung der Prozessefähigkeit.  

cpk Werte sagen aus, ob SPC anwendbar ist. 

Vertiefung

21.08.2005


Craddock-Flood Chi Quadrat Test

Modifizierter, approximierter Chi Quadrat Test für schwach besetzte Kontingenztafeln mit maximal 5x5 Feldern.

Voraussetzung ist, dass alle Häufigkeiten grösser als 1 sind.

(Beim "normalen" Chi Quadrat Test müssen 80% der Besetzungszahlen >5 sein)

Sehr rechenintensiver, hier nicht behandelter Test.

21.08.2005


Cramers Index

Zusammenhangsmass auf nominalem Skalenniveau. Oft mit CI oder V bezeichnet. 

Erweiterung des Phi Kontingenzkoeffizienten auf k*m Feldertafeln. 

  

k: der kleinere Wert der Anzahl der Zeilen oder der Spalten. 

n: Anzahl Einzelwerte. Wertebereich des CI: = [0....1]

 

Siehe Kontingenzkoeffizient und Tabelle Korrelationskoeffizienten.  

21.08.2005


Critical Ratio

Prüfgrösse im Log-Linearen Modell.

21.08.2005


Cross-over-Design 

EinVersuchsdesign, bei dem die Probanden zeitversetzt sowohl an der Placebo- als auch der Verumsgruppe teilnehmen.  

Vertiefung

13.08.2006


Crow-AMSAA Modell 

Siehe AMSAA Modell 

17.06.2006


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