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Heizraumdecke
Die Decke des Heizraumes
wurde
vollständig neu gemacht. Dazu wurde die alte Decke komplett entfernt.
Blech (ehemaliger Luftkanal des ursprünglichen Heizsystems) passend zurechtschneiden, an den Seiten falzen und runde Löcher hineinschneiden. Dann runde Formteile aufschweissen.
Das hochkant angeordnete Bild veranschaulicht
die
geplante spätere Einbausituation: Unten gebogene Alu-Flexrohre, die die
Luft vom Brennergehäuse absaugen und oben
Telefonieschalldämpfer gegen Schallübertragung der Ventilatoren in
den Heizraum (und damit baubedingt in das Untergeschoss).
Rechte Winkel anschweissen, dann das Ganze
über dem Heizraum einbauen. Winkelträger aufschweissen
und entlang der Ränder mit Hammer und Meissel den Blechfalz an die Wand
hämmern (Abdichten).
Ca. 10 cm Mörtel aufbringen.
Der Mörtel besteht aus
Vermiculitmehl und gewöhnlichem Zement. Diese Mischung ergibt eine
mechanisch stabile und zugleich wärmeisolierende
Decke.
Der Raum direkt oberhalb der Decke wird einen grossen Teil der wartungsbedürftigen Ventilatoren incl. der Luftklappen beherbergen. Siehe auch hier.
Ursprünglich war geplant, eine dicke Vermiculitplatte (Schamottersatz) als Decke zu verwenden. Die Platte kam jedoch in Bruchstücken an und es war schnell klar, dass Vermiculit weder mechanische Biegekräfte noch das Bohren grösserer Löcher aushält.
Deshalb wurde die Platte zu Mehl verarbeitet und mittels gewöhnlichem Zement als Mörtel verwendet.
Zuerst
wurden die Bruchstücke in dem roten Betonmischer zu kartoffelgrossen
"Steinen" zerkleinert und anschliessend mehrfach durch den
orangefarbenen Gartenhäcksler
geschickt. Das Endprodukt war mit grobem Sand vergleichbar.