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Bodenhülsen 


Praktische Anwendung von Einschlaghülsen. Modifiziertes, flexibleres System.


Die folgende, vom Verfasser umgesetzte Alternativlösung, kostet einen Bruchteil der Originallösung, garantiert in jedem Fall eine angemessene "Korrosionsdistanz" zum Erdboden, und ist sogar noch flexibler verwendbar als die Originallösung.
Abgebildet ist je eine Verankerung für einen senkrechten Mast und für eine Schrägabstützung. Bei der senkrechten Verankerung wurde eine vom Hersteller so vorgesehene Gegenplatte, und eine modifizierte Schlaghülse verwendet.
Die genauere Schweisstechnik wird bei den Gartenlampen näher beschrieben.
Die Schrägabstützung ist sogar in ihrer Länge verstellbar und bedarf näherer Erläuterung:

Der grüne Mast ist auf eine ca. 50 cm lange, dicke Gewindestange gesteckt. Auf dieser Gewindestange sind in grösstmöglichem Abstand grosse Unterlegscheiben  fixiert, die etwas kleiner sind als der Innendurchmesser des Mastes. Die Gewindestange mit den so fixierten Unterlegscheiben lässt sich nun lose in den Mast einschieben. Damit die Gewindestange dann jedoch nicht ganz im Mast verschwindet, wird aussen mit einer dritten Mutter und sehr grosser Unterlegscheibe gegengehalten. Diese Mutter dient später beim fast fertigen Zaun zur Feineinstellung der Verstrebung und damit zur Senkrecht-Justierung der aufrecht stehenden, die mechanische Zaunspannung aufnehmenden Eckmastes. Der Zaun, bzw. die gespannten Drähte verhindern, dass die Gewindestange aus dem Mast herausgleitet. Dieses Ausrichtungsprinzip wird an anderer Stelle etwas genauer beschrieben.

 
 

Das folgende Bild zeigt vier miteinander verschweisste Bodenhülsen, die als zusammenhängender Block in den Boden eingeschlagen worden sind. darüber befindet sich eine Platte, die die 4 Hülsen abdeckt, und wiederum darüber eine originale Gegenplatte, die den grünen Lampenmast verankert. Der Lampenmast und die Gegenplatte sind Originalteile aus dem in Baumärkten erhältlichen Zaunsystem GAH Alberts, die hier entsprechend des vom Hersteller vorgesehenen Einsatzzweckes verwendet werden. Das hier zugrundeliegende Prinzip, sowie die wesentlichen Arbeitsschritte, wird unter Gartenlampen näher beschrieben.

Fundament Lampe

Die nächsten beiden Bilder zeigen zwei unterschiedliche Anwendungen.

1. Entsprechend ausgesägte Bodenhülsen als Fundament für Rasenkantensteine. Ein ganzer solcher Stein wiegt ca. 30 Kg und hat eine Höhe von 30 cm.
Die Rasenkantensteine dienen hier als Mauer zum Höhenausgleich in Hanglage. Da es hier nach dem Eintreiben in den Boden keine Ausgleichsmöglichkeit gibt, müssen die Hülsen so senkrecht wie möglich eingetrieben werden. Das macht man am besten zu Zweit, und mit einer Wasserwaage.

2. Verankerungen von Zaunpfosten.
Für diese Anwendung, sowie für die Lampenmasten, müssen die Hülsen nicht unbedingt senkrecht im Boden stehen (tun sie in den meisten Fällen des Verfassers auch nicht). Da man bei Zäunen ohnehin mit schrägen Abstützungen arbeitet, lassen sich die aufrecht stehenden Zaunpfosten problemlos senkrecht ausrichten, beispielsweise durch leichtes Verbiegen. Notfalls schweisst man die Schraubenhalterungen entsprechend schräg an, während man bei den Lampenmasten mit Unterlegscheiben ausgleicht.

Bodenhuelse Zaun  

3. Zaunplaner für Visualisierung des Projekts.
Wenn ein Bereich eingezäunt werden soll und man sich vorher einmal genau vor Augen führen möchte, wie das Ganze am Ende aussehen kann, dann ist man mit einem Zaunplaner gut bedient.
Vor dem Bau eines Zaunes kann man mit diesem erstmal seine Ideen visualisieren und organisieren. Sowohl die Materialien, als auch die Befestigungsart können hier berücksichtigt werden. Ein solcher Zaunplaner ist einfach in der Bedienung und individuell auf die Gegebenheiten des eigenen Grundstücks auszurichten. So lässt sich das Projekt Zaunplanung ganz leicht umsetzen und man hat von Beginn an ein Bild davon, wie das Ergebnis aussehen wird.


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Oktober 2016