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 Additives Modell

 

Das additive Modell ist eine Sammlung von Eigenschaften des Datenmaterials, das die Anwendung entsprechender statistischer Methoden erlaubt.

 

Modell, das bei Datenmaterial mit mindestens Intervallskala Anwendung findet. 

Bei intervallskalierten Daten ist der Begriff " Mittelwert" sinnvoll: Intervallskalierte Daten lassen sich nämlich mitteln. 

Dies gilt auch für Teilgruppen (--> Gruppenmittelwerte)

Man kann also bei intervallskalierten Daten (Teil-)Gruppen bilden und für jede Gruppe den Gruppenmittelwert berechnen. 

Ausserdem kann man alle Gruppenmittelwerte zu einem Gesamtmittelwert zusammenfassen. 

Die Unterschiede der Gruppenmittelwerte zum Gesamtmittelwert werden als Effektgrössen bezeichnet. 

 

Alles zuvor Gesagte mag "simpel" klingen; bei kategorial- und ordinalskalierten Daten funktionieren diese Überlegungen jedoch überhaupt nicht, wie man unter Multiplikatives Modell sehen kann. 

 

Das additive Modell lässt sich allgemein formulieren: 

Jeder Gruppenmittelwert hat "seine eigene" Effektgrösse.

 

Das additive Modell ist weniger ein echtes Modell, sondern ein "Zustand", der die Anwendung entsprechender statistischer Methoden erlaubt.

Bekanntestes Beispiel ist ANOVA.

 

Siehe auch multiplikatives Modell.


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