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 Badewannenkurve

 

Die Badewannenkurve ist in der Zuverlässigkeitstechnik die bildliche Darstellung der Ausfallrate oder MTBF einer Population über der Zeit.
Die Badewannenkurve zeigt die Ausfallrate während der drei Phasen eines Produktlebenszyklus

Gilt insbesondere für elektronische Systeme. 
Zeitspanne hier z.B. 20 - 30 Jahre. 

 

Folgendes Bild skizziert schematisch den Verlauf einer Badewannenkurve

Je nach Sachlage können die erste und/oder dritte Phase stark abgeschwächt sein oder gar ganz fehlen. 

In vielen Fällen sind die Phasen der Badewannenkurve nicht so deutlich getrennt.


Am interessantesten ist der mittlere Teil der Badewannenkurve mit konstanter Ausfallrate. Allein auf ihn beziehen sich alle etablierten Standards für MTBF Berechnung.

Die wichtigste hinter der Eigenschaft konstanter Ausfallrate stehende Annahme ist, dass es sich um ein reifes und fehlerfreies Produkt handeln muss. Die verbleibenden Ausfälle, die nun die MTBF ergeben, sind also rein zufälliger und nicht mehr systematischer Natur. Der letzte Teilsatz ist äquivalent mit der mathematischen Eigenschaft konstanter Ausfallrate.

 

Badewannenkurve MTBF Ausfallrate

 

Die oben dargestellte Badewannenkurve ist in Wirklichkeit die Summe dreier getrennter Kurven: 

Alle drei Teilkurven lassen sich -jeweils für sich alleine genommen- meistens mit der Weibullverteilung sehr gut modellieren:

Frühausfälle: Formparameter b<1, Zufallsausfälle: b=1, Verschleissausfälle: b>1.

 

Siehe auch Ausfall.

Siehe auch Zuverlässigkeitstechnik.


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