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Statistik, Zuverlässigkeit,

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Umsteigen auf Linux und Open Source,


ein Erfahrungsbericht


Einführung, Begriffsdefinitionen
Zusammenfassung
Arbeitsumfeld
Der Umstieg
Desktopumgebungen
Erste Eindrücke
Kritische Gegenüberstellung
Ausblick
Erfahrungen und Empfehlung
Erste Eindrücke des Verfassers bezüglich verschiedener Linux Distributionen.



Vorweg:
Alle untersuchten Distributionen sind sehr gut klar gekommen mit Partitionierung, d.h., mit der Installation auf Festplatten, auf denen sich bereits bis zu 2 andere Betriebssysteme befinden (z.B. Win XP und Win 7, oder Win 7 und eine andere Linux Distribution, oder 2 andere Linux Distributionen.

Ubuntu

Die Installation lief denkbar einfach und ohne Stolpersteine. Alle notwendige Standardsoftware ist sofort verfügbar.

Das Ubuntu Software Center ist übersichtlich, umfassend und leicht erreichbar. Software ist gut beschrieben, einfach installier- und deinstallierbar.

Problematisch war allein der Umgang mit externen Bildschirmen. Die automatische Erkennung führt zu unbrauchbaren Resultaten.

Behelfslösung: Man muss beide Bildschirme (also den Notebook Schirm und den externen Bildschirm) manuell auf die Auflösung des aktiven Bildschirms einstellen.


Die Narrensicherheit und Einfachheit geht etwas zu Lasten der Tauglichkeit für anspruchsvolle Büroanwendungen.
Die Gestaltung und Auslegung der Fenster ist platzverschwenderisch, sodass es bei mehr als 2 offenen Fenstern richtig eng wird.


Kubuntu

Genau wie bei Ubuntu, also einfache Installation ohne Probleme, Software vollständig, übersichtlich und gut auffindbar.

Selbe Probleme und selbe Behelfslösung bei externen Bildschirmen.


Sehr gut tauglich für anspruchsvolle Büroanwendungen. Man kann sogar mehrere Desktop Oberflächen einrichten und zwischen ihnen hin und her schalten

Leider läuft der zur Zeit in der Open Source Welt einzige WYSIWYG html Editor "KompoZer" nicht richtig.

Aus Sicht des Verfassers die 3. Wahl.


Lubuntu

Genau wie bei Kubuntu, jedoch "nur" 2 Desktop Oberflächen. Selbe Probleme und Behelfslösung bei externen Bildschirmen.

Die besonders schlanke Auslegung der  Desktop Umgebung führt teilweise zu ungewohntem Verhalten (man kann sich jedoch darauf einstellen). Ausserdem ist die Umgebung etwas kontrastarm. 


Trotz allem eine gut bürotaugliche Umgebung, vor allem auf älterer Hardware, die höchstwahrscheinlich deutlich schneller läuft als Neugeräte unter Windows 7.

Aus Sicht des Verfassers die 2. Wahl.

Wenn man bedenkt, dass dieses Betriebssystem einerseits auf uralter Hardware mit guter Geschwindigkeit läuft, andererseits alle Anforderungen erfüllt, die an moderne Büroarbeit zu stellen sind, dann wird deutlich, wodurch sich die Microsoft Betriebssysteme hauptsächlich unterscheiden: Nämlich durch die Menge an entbehrlichem  Schnickschnack. Diese Vermutung hatte der Verfasser schon seit vielen Jahren.


Xubuntu

Genau wie bei Kubuntu, also alles ganz einfach, übersichtlich. Auch mehrere Desktops und auch das externe Bildschirmproblem.
Nicht ganz so schlanke Desktopumgebung wie bei Lubuntu, dafür aber viele Einstellungen möglich.

Aus Sicht des Verfassers die 1. Wahl.


Auch dieses Betriebssystem läuft auf älterer Hardware schneller als Neugeräte mit Windows 7.


Mageia

Wie Kubuntu, also auch das Problem und die Behelfslösung mit dem externen Bildschirm.

Allerdings ist der Software Center auffallend mager. Statt einigen Zigtausend Softwareangeboten gibt es hier nur wenige hundert. 

Aus Sicht des Verfassers das ausgereifteste Erscheinungsbild, daher immerhin 4. Wahl.

Mint

Im grossen und Ganzen wie bei Kubuntu, allerdings ist es nicht gelungen, auf einen externen Bildschirm umzustellen. Das Resultat aller Versuche war jedes Mal ein gewaltsamer Neustart.

--> KO Kriterium.


Debian

Während der Installation kamen mehrere Fragen, die beim Verfasser Ratlosigkeit auslösten.

Unter Anderem liess sich das WLAN-Modul während der Installation nicht aktivieren.

--> KO Kriterium, und völlig unbrauchbar für Einsteiger.


openSUSE

Installation hat zwar mehrere Fragen aufgeworfen, lief aber im Grossen und ganzen zufriedenstellend.

Bildschirmauflösung des Notebooks war auf einen festen Wert eingestellt, der zwar scharf ist, aber den Schirm nicht ganz ausfüllt. Das Problem wäre ohne grösseres Einarbeiten in das Thema nicht behebbar gewesen.

--> KO Kriterium, und völlig unbrauchbar für Einsteiger.


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Letzte Änderung 07.05.2014



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