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Inhaltsverzeichnis Spannungsteiler, Grundlagen (1) Spannungsteiler, Experiment 1 (1,5V--) Spannungsteiler, Experiment 2 (230V~) Spannungsteiler, Grundlagen (2) Beispiel 1: Innenwiderstand 1,5V Bat. Beispiel 2: Innenwiderstand 12V Bat. Beispiel 4: Ältere Hauselektrik Beispiel 8: Baden im See bei Gewitter Beispiel 11: Hochspannungsleitung Beispiel 12: Vorglühanlage, Diagnose Beispiel 13: Blankdraht Durchlauferhitzer |
In den beiden vorangegangenen Experimenten wurde gezeigt, dass an zwei identischen in Reihe geschalteten Verbrauchern die jeweils halbe Gesamtspannung anliegt.
Dies wurde am Ende des Kapitels Grundlagen (1) bereits vorausahnend zu begründen versucht, indem man sich Widerstände als Widerstandsdrähte mit definierter Länge vorstellt.
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Wenn man die beiden in Reihe geschalteten Widerstände nochmal halbiert, also 4 Widerstände mit je 1/2 Ω in Reihe schaltet, dann hat man insgesamt immer noch 2 Ohm als Gesamtwiderstand und der Strom ist immer noch der Selbe.
Entsprechend den vorangegangenen Überlegungen und experimentellen Ergebnissen ist es naheliegend, wenn sich auch die Spannung an den Einzelnen Widerständen nochmal halbiert. Von unten nach oben durchgemessen (Eine Messspitze immer auf 0V halten) würde man also 0,375V, 0,75V, 1,125V und 1,5V messen, da an jedem Widerstand 0,375V Spannung abfällt.
Also:
Die Spannung in einem geschlossenen Stromkreis teilt sich an in Reihe geschalteten Widerständen entsprechend der Widerstandswerte anteilig auf.
Beispiel:
Die Widerstandswerte verhalten sich von unten nach oben wie 6:8:1, demnach verhalten sich auch die Spannungen wie 6:8:1, was bei 1,5V Gesamtspannung 0,6V : 0,8V : 0,1V entspricht. Die Vorzeichen sind hier nicht dabei, da nur die Spannungsabfälle (also die Beträge) gemeint sind. Würde man die Spannungen auf 0V beziehen, dann erhielte man folgende Werte: +0,6V, +1,4V und natürlich +1,5V, mit Vorzeichen, da nun ein Nullpunkt vorgegeben ist.